Kräuter, die Entzündungen lindern, Angstzustände reduzieren und den Blutzuckerspiegel senken

Einführung in die Welt der Koriander

Koriander ist eines der ältesten Kräuter der Welt und wurde bereits im alten Ägypten verwendet. Dieses Kraut ruft gemischte Gefühle hervor: Die Menschen lieben es oder hassen es. Allerdings kann ihr Verzehr erstaunliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen.

Kräuter, die Entzündungen lindern, Angstzustände reduzieren und den Blutzuckerspiegel senken
Kräuter

Gesundheitliche Vorteile

Die Aufnahme von Koriander in die Ernährung kann Entzündungen lindern, die mit Autoimmun-, neurodegenerativen, gastrointestinalen und kardiovaskulären Erkrankungen sowie mit einigen Krebsarten in Verbindung stehen. Koriander wird seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen verwendet, und seine gesundheitlichen Vorteile sind möglicherweise nicht so offensichtlich.

Die Pflanze, aus der auch Koriander hergestellt wird, ist reich an Vitamin C und enthält Verbindungen, die als Antioxidantien wirken. „Dank der biologischen Aktivität des Korienderextrakts kann dieses Kraut als wertvolles funktionelles Lebensmittel gegen Fettleibigkeit, metabolisches Syndrom und Diabetes angesehen werden“, erklärten Forscher der Universität München im Jahr 2023.

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Einfluss auf den Blutzuckerspiegel

Koriander kann einen erhöhten Blutzuckerspiegel, der eine der Ursachen für Entzündungen ist, wirksam bekämpfen. Bei Diabetes kann ein erhöhter Blutzuckerspiegel eine Immunreaktion auslösen, die Gewebe, Nerven und das Herz schädigt. „Typ-2-Diabetes und Entzündungen sind eng miteinander verbunden, und jede Erkrankung verschlimmert die andere“, erklärten Forscher der Universität Freiburg.

Anwendung in der Neurologie

Andere Studien haben gezeigt, dass Koriander ein wirksames Mittel zur Verlangsamung epileptischer Anfälle sein kann. „Wir haben herausgefunden, dass einer der Bestandteile von Koriander, Dodecenal, an einen bestimmten Teil der Kaliumkanäle bindet, diese öffnet und so die Erregbarkeit der Zellen verringert“, erklärte Dr. Peter Müller von der Universität Berlin. Diese Entdeckung könnte zu einer effektiveren Verwendung von Koriander als Antikonvulsivum führen.

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Auswirkungen auf die psychische Gesundheit

Koriander kann sich auch positiv auf die psychische Gesundheit auswirken. Studien zeigen, dass der Verzehr von Koriander Entzündungen vorbeugen kann, die zu Krebs und anderen Krankheiten führen können. Eine Tierstudie hat gezeigt, dass Koriander bei der Linderung von Angstsymptomen genauso wirksam sein kann wie Valium. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um zu verstehen, wie sich dies beim Menschen äußert.

Historischer Kontext

Koriander wird seit mindestens 8000 Jahren als Lebensmittel verwendet und wurde im Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun gefunden. Er wurde in chinesischen Kräutermischungen verwendet, da man glaubte, er verleihe Unsterblichkeit.

Auch wenn der Verzehr von Koriander Sie vielleicht nicht unsterblich macht, hat er doch antibakterielle Eigenschaften. „Und das Beste daran ist, dass er gut schmeckt!“, so Dr. Müller.

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